Medieninformationen - 02-2014

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Friedrich Rückert - Weltpoesie ist Weltversöhnung

 

Schweinfurt, 5. November 2014:    Friedrich Rückert gehört zu den bedeutenden Dichtern Deutschlands. Herr Dr. Rudolf Kreutner, Geschäftsführer der Rückert-Gesellschaft e. V. referiert am 11. November 2014 um 19:00 Uhr in den G8 Räumen der Walther-Rathenau Schulen zu Leben und Werk des Gelehrten, der Orient und Abendland literarisch näher brachte. Nicht umsonst zählt Rückert zu einem der Begründer der deutschen Orientalistik.

Weltpoesie = Weltversöhnung lautet das Thema des Referenten Dr. Kreutner, der den von Samuel Huntington 1996 geprägten Begriff vom 'Kampf der Kulturen' bei der Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert, im Kontext mit Rückert aufgreift. Huntington postulierte vor zwei Jahrzenten, dass die Bruchlinien der kommenden Konflikte und Kriege werden zwischen der islamisch geprägten Welt auf der einen und der christlichen auf der anderen Seite erfolgen werden.

Schon im 19. Jahrhundert, als sich Orient und Okzident noch kaum mit gegenseitiger Wertschätzung zur Kenntnis nahmen, übersetzte Friedrich Rückert den Koran und veröffentlichte erstmals auf Deutsch bisher unbekannte altindische Lebensweisheiten. Rückert gilt als der Vermittler zwischen Morgenland und Abendland seiner Zeit. Neben Arabisch, Persisch und Türkisch verstand er weitere 40 Sprachen der Welt.

Der Förderverein der Walther-Rathenau Schulen lädt alle Interessierte zu diesem kurzweiligen Vortrag über einem der Söhne Schweinfurts ein. Der Eintritt ist frei.

 

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